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Oberflächenbearbeitung - Fein- und Polierschleifen

Die Anforderungen nach höchsten Oberflächengüten können Sie mit Fein- oder Polierschleifen auf KAPP NILES Maschinen wirtschaftlich und reproduzierbar erfüllen.

Zum Einsatz kommen dabei Kombi-Werkzeuge mit unterschiedlichen Spezifikationen.

Beim konventionellen Wälzschleifen wird eine keramisch gebundene Korund-Schleifschnecke eingesetzt, die durchgängig aus einer Spezifikation besteht.

Beim Feinschleifen kommt ein kombiniertes Werkzeug mit zwei Spezifikationen zum Einsatz.

Zusätzlich zum konventionellen Schleifbereich besitzt das Werkzeug einen Feinschleifbereich, der sich hinsichtlich der Werkzeugspezifikation unterscheidet. Damit können Oberflächengüten von Rz = 1 - 2,5 μm prozesssicher erzielt werden.

Bei noch höheren Anforderungen wird konventionelles Schleifen mit dem Polierschleifen kombiniert. Für diesen Prozess kommt ein Werkzeug mit zwei Bereichen zum Einsatz.

Zum Polieren wird ein Werkzeugbereich mit einer elastischen Polyurethan- oder Kunstharzbindung verwendet. Es können Oberflächenqualitäten von Rz < 1 μm erreicht werden.

Zahnräder werden nach dem Härten konventionell wälzgeschliffen, um das vorhandene Aufmaß inkl. Härteverzüge abzutragen und die finale Werkstückgeometrie herzustellen.

Anschließend werden die Zahnflanken zur Oberflächenverfestigung kugelgestrahlt. Im letzten Arbeitsschritt werden sie mit einem einteiligen polyurethangebundenen Werkzeug als Single-Technologie poliergeschliffen, um eine hohe Oberflächenqualität zu erreichen.

Mit den Forderungen nach höherer Flankenbelastbarkeit von Zahnrädern und Wirkungsgradsteigerungen von Getrieben hat sich das Fein- und Polierschleifen in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt, insbesondere für Anwendungen im PKW- und Nutzfahrzeugbereich.

Durch die Integration dieser nachgelagerten Prozesse können auf konventionellen Zahnradschleifmaschinen Oberflächengüten von Rz < 1 μm oder Ra < 0,2 μm erreicht werden.

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